(Stand: 22.12.24, Adresse: http://www.grammiweb.de/informativ/kritik/anfang5.shtml)
Anfängerfehler Teil V
Gerade zu Beginn einer Karriere als Webdesigner werden Fehler gemacht. Die häufigsten Fehler haben wir für Sie zusammengetragen.
Textattribute
Die von der Programmiersprache HTML gegebenen Möglichkeiten der Textformatierung sind meist zusätzliche, nicht ausschließliche Gestaltungsoptionen. Ein Text, der nur in kursiver Formatierung, nur in Fettschrift oder nur in horizontaler Zentrierung ausgegeben wird, ist meist schwer lesbar und somit nicht zu empfehlen. Die verschiedenen Attribute sollen nur unterstützen, um wichtige Textinhalte hervorzuheben oder zu markieren, beispielsweise, indem ein Zitat kursiv dargestellt wird oder eine Überschrift fett. Auch die Farbwahl spielt hier eine wichtige Rolle - der Grundtext sollte in einer Farbe gehalten sein, und nur wichtige Bestandteile werden in anderen Farben angezeigt.
Plagiate
Wer auf eine Homepage kommt, will die Inhalte vorfinden, die ihn interessieren. Diese Inhalte sollten nur auf dieser einen Homepage in dieser Form vorzufinden sein - ansonsten zeigt man nur, dass man nicht dazu in der Lage ist, etwas Eigenes auf die Beine zu stellen.
Frames
Werden Frames verwendet, sollte auf die Möglichkeit geachtet werden, dass Besucher nicht unbedingt über die Startseite, sondern vielleicht auch über eine einzelne Unterseite in das Informationsangebot der Website gelangen. Hier sollten entweder Abfrageroutinen sicherstellen, dass sich diese Seite auch in dem dazugehörigen Frameset befindet, Möglichkeiten gegeben werden, das Frameset nachzuladen (zum Beispiel durch einen einfachen Link, der auf die Startseite inkl. des Framesets verweist) oder bei der Grundkonzeption des Framesets darauf geachtet werden, dass dieser "Quereinstieg" nicht möglich ist. Dies erreicht man durch das Verwenden eines zusätzlichen Framesets, so dass nur eine einzige URL im Anzeigefenster erscheint, sowie durch das Verwenden des Metatags "NOFOLLOW", der Suchroboter daran hindert, die Unterseiten der Onlinepräsenz zu indizieren.
Bannersammlungen
Besucher kommen nicht, um Werbebanner begutachten zu können. Anscheinend denken aber viele Webmaster genau das: Besucht man deren Seiten, wird man von mehreren untereinander angeordneten Werbebannern der verschiedensten Bannertausch- und Linkdienste begrüßt. Sicherlich muss Werbung sein, und niemand wird Gebühren ein oder zwei Bannern vorziehen, aber irgendwo sollte doch eine Grenze gezogen werden. Mehr als drei Banner auf einer Site machen diese zum einen sehr ladeintensiv, zum anderen werden diese Banner dann schnell übersehen.
Design & Ideenlosigkeit
Gerade beim Design zeigt sich der Profi - es werden keine bekannten Internetseiten kopiert (oft gesehen: Amazon.de, Microsoft), sondern eigene Designideen verwirklicht. Und diese Designideen sollten vom Einheitsbrei abweichen - es wird auf niemand negativ wirken, wenn beispielsweise die Grammiweb-Templates verwendet werden, die üblichen Framesets mit Menüframe links, Standardhintergrundgrafik, Anzeige rechts, Standardhintergrundgrafik langweilen aber irgendwann.
Inhalt
Der letzte und wohl auch wichtigsten Punkt dieser Auflistung kommt dem Inhalt zu: Versucht eine Website einzig mit wertvollen, unsortierten Links zu anderen Seiten zu glänzen, ohne dabei eine Suchmaschine oder ähnliches zu sein, ist sie so gut wie wertlos. Sie wird einmal besucht, die besten Links werden herausgefiltert, und dann braucht man sie nicht mehr. Eigene Inhalte schaffen Interesse - sei es nun etwas Privates, das Mitteilen von Informationen eines Wissensgebietes, in dem sich der Webmaster auskennt, das Anbieten von Grafiken oder sonstiges, es gibt genug Material, Webseiten zu füllen. Es muss nicht nur auf den Inhalt anderer Seiten verwiesen oder zurückgegriffen werden.
Weitere Artikel zu diesem Thema:
- Anfängerfehler Teil I
- Anfängerfehler Teil II
- Anfängerfehler Teil III
- Anfängerfehler Teil IV
- Die aktuelle In- und Outliste
- Die virtuelle Firma
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