(Stand: 23.11.24, Adresse: http://www.grammiweb.de/informativ/vorbereitung/namen.shtml)
Mehr als Schall und Rauch: Domainnamen
Beim Domainumzug gibt es da nicht viele Unterschiede, gut, man muss nicht streichen, und
auch gibt es keinen Ärger mit neuen Nachbarn, aber trotzdem muss der neue Name bekannt
gemacht und verbreitet werden, mitunter müssen auch Änderungen im Seitenlayout
vorgenommen werden, das Environment wie Visitenkarten und Briefpapier muss abgeändert
werden und vieles mehr. Viel Ärger also, den man sich oftmals durch einige Grundsätze
ersparen kann.
Verwendung von Abkürzungen
Auch wenn sie Ihnen vollkommen klar und unmissverständlich erscheint, ist eine Abkürzung nicht unbedingt für jeden anderen Menschen
nachvollziehbar. Wer hätte denn schon hinter der Domain "KSTA" die Homepage der
Zeitung "Kölner Stadtanzeiger" vermutet. Schwierig wird dabei natürlich die
Namensgebung für Firmen, deren etablierter Name bereits aus Abkürzungen besteht (zum
Beispiel der Textildiscounter C&A [CundA]).
Einprägsame Namen
Was nützt die schönste Homepage, wenn sich niemand die Adresse merken kann? Phantasienamen wie Grammiweb bürgern sich irgendwann ein, lange und vor allem nichtssagende URLs wie irgendeine-zeitung-online haben es da schon schwerer. Die sinnvollste Wahl ist die eines Begriffes aus der Umgangssprache, der in direkter Verbindung mit dem Inhalt der unter der Domain erreichbaren Website steht, also zum Beispiel "kostenlos" für eine Sammlung kostenloser Leistungen oder auch "cheats", wenn die Homepage Spielelösungen anbietet. Einprägsame Namen zeichnen sich auch durch einfache Schreibweise aus; so fällt es leichter, sich die Domain einer Homepage, die unter www.name.de zu erreichen ist, zu merken, als die Website mit der URL www.jiumanji.de, die eine Vielzahl möglicher Fehlerquellen anzubieten hat.
Sonderzeichen vermeiden
Auch die in einer URL ("Uniform Resource Locator") erlaubten Sonderzeichen stellen immer wieder Problemquellen dar, die zu unliebsamen Promotionbremsen werden können. Zum Beispiel kennen zwar viele Surfer die Tilde ("~"), aber ein nicht unerheblicher Teil davon weiß leider nicht, wie man dieses Zeichen aufrufen kann. Eine die Tilde verwendende Internetadresse wäre also für diesen Personenkreis unerreichbar. Aber auch die Bequemlichkeit spielt eine wichtige Rolle hierbei; niemand wird Einwände erheben, wenn eine Homepage mit dem Namen www.name.de aufgerufen wird. Wesentlich unbequemer ist es da schon, eine Adresse zum Beispiel in dieser Form einzugeben: www.name_name.de/name/name-name/~name/ . Wird auf beiden Seiten das Gleiche angeboten, wird die erste wohl eher aufgerufen werden.
Groß- und Kleinschreibung
Die im Internet weit verbreiteten UNIX-Server unterscheiden
im Gegensatz zu Windowsservern zwischen Groß- und Kleinschreibung. So ist die Domain
www.Name.de nicht zu verwechseln mit der Adresse www.name.de. Bei der Namenswahl sollte
immer auf die im Web übliche Kleinschreibung geachtet werden.
Unanfechtbarkeit
Beinahe wöchentlich ist in einschlägigen Medien, teilweise sogar darüber hinaus, über Probleme bei der Domainvergabe zu lesen. So wird eine bestehende Homepage dazu gezwungen, auf eine andere Domain umzuziehen, da die Internetadresse einer Unternehmensbezeichnung oder einer eingetragenen Marke gleicht oder weil der Name sogar bereits anderweitig vergeben wurde. Bevor eine Domain reserviert und beworben wird, sollten Probleme in dieser Hinsicht weitestmöglich ausgeschlossen werden. (siehe auch "Die eigene Domain")
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