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(Stand: 22.12.24, Adresse: http://www.grammiweb.de/informativ/promotion/news02.shtml)

 

Newsletterformate

Newsletter können als kunstvolle Werke im HTML-Stil versandt werden, können Grafiken und Multimediadateien beinhalten, können als PDF-Dateien in Magazinform gehalten werden oder werden schlicht und einfach als Textdatei zum Empfänger gebracht. Aber welches Format ist nun das richtige?

Grundsätzlich ist die Erscheinungsform vom Inhalt abhängig: Wird der Newsletter als reines Informationsmedium versandt, genügt meist das einfach Textformat. Sollen hingegen Grafiken eingebunden werden, um beispielsweise aktuelle Aktienkurse oder neue grafische Techniken zu erläutern, benötigt man zumindest das HTML-Format, hierbei ist allerdings auch schon das PDF-Format nützlich, da mit diesem plattformunabhängig wie in den Printmedien designt werden kann.

Das Textformat

Der Hauptanteil aller Newsletter wird im Textformat übermittelt. Das liegt vor allem daran, dass das Endergebnis eine relativ geringe Dateigröße erreicht (in der Regel etwa 3-20 kb), dass bei der Erstellung wenig auf das Layout geachtet werden muss, und in der Hauptsache daran, dass jedes Mailprogramm dieses Format darstellen kann.

Das HTML-Format

HTML-Newsletter hingegen müssen erst einmal wie eine normale Internetseite designt werden, erreichen schnell eine Größe von 20-200 kb (bei vergleichbarem Inhalt zu den oben genannten Text-Newslettern mit 3-20 kb), müssen als Dateianhang an eine Email verschickt werden und schaffen dann beim Empfänger häufig Probleme, da eine Vielzahl der Mailprogramme mit HTML-Mails noch nicht zurechtkommt und der Anhang somit erst einmal abgespeichert werden muss, bevor er mit einem normalen Browser gelesen werden kann. Ein Aufwand, den viele scheuen.

Das PDF-Format

Im PDF-Format versandte Newsletter erlauben zwar größte gestalterische Freiheit, bereiten aber zuerst einmal das Problem der Erstellung. Zum einen müssen spezielle, meist recht teuere Programme eingesetzt werden, um ein PDF-File zu erhalten, zum anderen müssen die darin enthaltenen Seiten erst designt werden, was mitunter einen immensen Zeitaufwand bedeutet. Um bei den bei den anderen Formaten genannten Standartgrößen zu bleiben: Der PDF-Newsletter erreicht schnell 50-400 kb, was wiederum Abonnenten abhält, denn diese wollen einfache, schnelle Information, des weiteren verteuert sich hierdurch der Versand gegenüber den beiden anderen Formaten. Wie auch der HTML-Newsletter wird der PDF-Newsletter als Dateianhang versandt, wobei sich hier noch zusätzlich das Problem ergibt, dass auf Seiten des Empfängers ein Zusatzprogramm wie der Adobe Acrobat Reader vorhanden sein muss, um diese Anhänge überhaupt erst lesen zu können. Alles in allem werden PDF-Newsletter meist nur an relativ kleine Personenkreise mit speziellen Informationsgebieten versandt.

Auch wenn der Trend in Richtung HTML-fähige Mailclients geht, sollte beim Versand eines Newsletters weiterhin das Textformat eingesetzt werden, wenn eine breite Abonnentenschar anvisiert wird. Nur bei "Special Interest"-Gruppen sollten andere Formate in Betracht gezogen werden, wobei hierbei bereits bei der Anmeldung eindeutig auf das Versandformat hingewiesen werden sollte.

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