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(Stand: 23.12.24, Adresse: http://www.grammiweb.de/informativ/promotion/news01.shtml)

 

Altenheim für Newsletter

Sie geben einen eigenen Newsletter heraus, der in regelmäßigen Abständen an registrierte Empfänger versandt wird? Gut. Was aber wollen Sie mit den Newslettern machen, die bereits versandt wurden?

Es gibt viele Betreiber, die "verbrauchte" Newsletter ins virtuelle Nirwana schicken, da die Inhalte ja bereits an die Empfänger übermittelt wurden. Dabei steckt gerade in den alten Newslettern zusätzliches Marketingmaterial für deren Webseiten und natürlich auch für ihren Newsletter. Dies wollen wir in dieser Aufstellung aufzeigen.

Fangen wir zunächst mit den Nachteilen an:

  • Es wird zusätzlicher Speicherplatz verbraucht. Ein Newsletter normaler Länge liegt, ins HTML-Form gebracht, etwa bei 10 kb, was sich bei wöchentlicher Versendung auf 520 kb jährlich summiert.
  • Der Aufwand zur Administration von Newslettern steigert sich. Jedes Mal muss eine Extraseite in das bestehende Webprojekt eingepflegt werden.

Soweit die Nachteile, gehen wir nun zu den Vorteilen der Newsletterarchivierung über:

  • Zusätzliche Möglichkeit, über Suchmaschinen gefunden zu werden. Ein Beispiel: Verfügt die Webseite über insgesamt 15 Seiten und jede Woche wird ein Newsletter versandt, so sind nach 15 Wochen bereits doppelt so viele Seiten wie eigentlich verfügbar bei Suchindexen eingetragen. Innerhalb eines Jahres macht das einen Anstieg von knapp 350% zur Ausgangslage, die Wahrscheinlichkeit, gefunden zu werden, erhöht sich also nicht unerheblich. Dazu ist es natürlich notwendig, dass jede Archivseite über einen Link zur eigentlichen Webseite verfügt.
  • Überzeugungskriterium für Besucher. Potentielle Newsletterabonnenten haben die Gelegenheit, sich das Werk vor der Buchung anzusehen. Ein nicht zu unterschätzendes Kriterium, denn spätestens nach ein oder zwei Jahren im Netz haben viele Surfer eine Unmenge Newsletter abonniert und überlegen sich vor jedem weiteren, ob sich das überhaupt für sie lohnt.
  • Dem Besucher wird auf diese Weise gezeigt, dass der Ersteller zu seinem Werk steht und es für würdig hält, eine längere Zeit verfügbar gemacht zu werden. Je mehr Archiveinträge verfügbar sind, desto besser, denn dadurch wird dem Besucher gezeigt, dass der Newsletter nicht nur als zeitweise geplante Spielerei gedacht ist, sondern dass er auch über längere Zeit geliefert wird.
  • Zusätzliche Recherchemöglichkeit. Ein Archiv bietet beispielsweise über eine Suchfunktion häufig eine Art Tagebuch für eine Website, in dem man genau nachhalten kann, wann was passiert ist.

Sicherlich ist die Versandhäufigkeit das Hauptkriterium für die Archivierung von Newslettern. Wird ein Informationsschreiben täglich ausgesandt, lohnt sich meist die Mühe des Sammelns nicht. Auch der Inhalt ist ein wesentlicher Punkt für eine Entscheidung, denn aktuelle News zu archivieren macht nicht unbedingt Sinn. Meist lohnt sich aber eine zumindest zeitlich begrenzte Ablage, um den ein oder anderen Besucher und auch neue Abonnenten zu erhalten.

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