(Stand: 22.11.24, Adresse: http://www.grammiweb.de/informativ/promotion/interstitials2.shtml)
Werbebreaks nicht nur zum Bierholen
Werbung mit Interstitials
Der Film ist gerade an der spannendsten Stelle angelangt, wenige Sekunden noch bis zur Begründung, warum wir stundenlang auf den Fernseher starrten, die Spannung steigt, da - Werbung. Das kennt wohl jeder von uns. Und meist kommen die Werbeunterbrechungen wirklich genau so, dass man einfach warten und sich die Spots anschauen MUSS, da man unbedingt den Ausgang des Filmes mitverfolgen will. Warum sollte man diese Art der Kundenumgarnung nicht auch im Internet anwenden?
Die Werbeunterbrechungen im Internet werden als "Interstitials" (IS) bezeichnet. Hierbei werden in den normalen Navigationsablauf eines Besuchers zusätzliche Seiten integriert, die dann entweder zeitgesteuert oder situationsbedingt eingeblendet werden. In der Praxis sieht das dann so aus, dass nach dem Klick auf einen Link zuerst einmal eine Seite ins aktuelle Browserfenster eingeblendet wird, die die Werbung enthält, und erst danach das eigentliche Ziel erreicht werden kann. Die Weiterleitung zum Gewünschten erfolgt dann entweder durch einen Link, der auf der IS-Seite angeboten wird, nach einer vorgegebenen Anzeigedauer oder nach Annahme der Werbung, also wenn der Besucher auf diese klickt. In diesem Fall öffnet sich ein neues Fenster, in dem das Beworbene erstanden werden kann, in dem Ausgangsfenster erscheint die Zielseite. Ein Beispiel für diese Art der Werbung haben Sie bereits beim Aufruf dieses Artikels gesehen.
Auf IS-Seiten wird in der Regel nach Webgesetzen Werbung gemacht, was bedeutet, dass hier entweder ein Werbebanner angezeigt wird, eine Textanzeige wirbt oder eine Produktbeschreibung mit der Möglichkeit zum Kauf dargeboten wird, wobei sich die Dateigröße nicht von der normaler Werbung unterscheidet.
Der Vorteil von Interstitials liegt in der exklusiven Anzeigeform. Der Besucher erwartet, etwas zu sehen, und wird auf dem Weg zur Befriedigung seiner Neugierde auf auf die Werbung gelenkt, die zumindest aufgenommen wird. Dass dieser Break in der Regel vollkommen frei von Ablenkung durch andere Inhalte realisiert wird, erhöht die Wahrscheinlichkeit der Wahrnahme. Doch in genau dieser Unterbrechung liegt auch ein wichtiger Nachteil von IS: Die Website, die auf diese Weise den Besucherfluss immer wieder abstoppt, verliert schnell an Attraktivität, wenn nicht ein ausgewogenes Maß an Werbung und Information gefunden wird. Der Informationsbedarf der Besucher sollte an vorderster Stelle stehen, und rein an deren Verhalten orientiert sich die Häufigkeit der Werbebreaks.
Ein Praxisbeispiel: Das Forum "Spotlight"
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