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(Stand: 18.04.24, Adresse: http://www.grammiweb.de/informativ/praxis/sitemap.shtml)

 

Service am Besucher: Die Sitemap

Das Internet besteht aus Abermillionen Inhaltsseiten, die wiederum von beinahe ebenso vielen Erstellern erdacht und abgelegt wurden. Durch die Individualität jedes Einzelnen ergibt sich schnell das Fazit, dass jede Website anders ist und die Gedankengänge des Einen bei der Erstellung seiner Seiten und der dahinter liegenden Informationshierarchie nicht unbedingt den Denkstrukturen des Anderen gleichen müssen.

Betritt nun ein Surfer eine bis dato unbekannte Site, muss er sich erst einmal zurecht finden. Dies kann durch unterschiedliche Wege erreicht werden, die wiederum auf verschiedene Arten unterstützt werden können, aber letztlich läuft alles auf zwei wesentliche Möglichkeiten heraus: Entweder, er erschließt sich das Onlineangebot durch "wildes" und mehr oder weniger koordiniertes Anklicken der auf der Eintrittsseite dargebotenen Links, oder er greift auf den "Bauplan" der Website zu: Die Sitemap.

Laut einer Studie des Usability-Gurus Jakob Nielsen (www.useit.com) nutzen bis zu 27% aller Besucher über kurz oder lang diese Orientierungshilfe. Dies wiederum bedeutet, dass eine schlecht durchdachte oder falsch umgesetzt Sitemap Sie bis zu 27% Ihrer Onlinebesucher kosten kann, Sie auf der anderen Seite aber auch die Möglichkeit haben, mit ein wenig Hintergrundwissen eben diesem Anteil Ihr Onlineprojekt "ans Herz legen" zu können.

Nebenbei bringt Ihnen eine wohl durchdachte Sitemap noch einen weiteren Vorteil: Auch sie wird von Suchmaschinen indiziert. Gelangen Surfer nun auf Ihrer Seitenübersicht, wird ihnen neben dem eigentlich Gesuchten auch gleich noch der komplette restliche Inhalt angezeigt – Werbung ohne Mehraufwand.

Optimale Präsentation

Zunächst einmal sollte der Link zur Inhaltsübersicht benannt werden: Mit dem Begriff "Sitemap" kann inzwischen beinahe jeder über halbwegs Weberfahrung verfügende Surfer etwas anfangen, Alternativen wie "Bauplan", "Diese Site" oder "Überblick" werden zwar auch verstanden, aber intuitiv nicht direkt verarbeitet. Benennen Sie Ihre Sitemap also als das, was sie ist: Als "Sitemap".

Dieser Link gehört auf jede Seite an eine prominente Stelle. Immerhin kommen Besucher nicht immer linear über die Startseite, sondern gelangen auch als Quereinsteiger über Unterseiten auf Ihre Website.

Wesentliches zum Aufbau

Kein Surfer kommt auf Ihre Website, weil die Sitemap so schön flippig mit Flashelementen aufgelockert wurde oder weil sie opulente Grafiken zieren. Dem entsprechend sollte auch das Layout gewählt sein: Als reine Informationsseite, in das übrige Seitenlayout eingepasst, aber mit absolutem Schwerpunkt auf die Vermittlung von Informationen – sprich: Der Surfer soll schnell, ohne Ablenkung durch Aufpepperle und ohne langes Herumirren das Gesuchte finden können.

Die Inhalte sind von der Seitenstruktur abhängig. Eine Website, die ein paar wenige Informationen zu wenigen Produkten anbietet, kann sicherlich die komplette Struktur in der Sitemap abbilden, wohingegen das Grammiweb mit mehreren tausend Informationsseiten abwägen muss, was letztlich in das Verzeichnis aufgenommen wird. Inhaltlich sollten aber alle "wichtigen" Seiten erfasst sein, also z. B. auch Kontaktformulare, das Impressum oder die AGBs.

Unterteilen Sie Ihre Sitemap in logische Bereiche und verzichten Sie darauf, sie als bloße Linksammlung mit fein säuberlich untereinander aufgereihten Verweisen zu präsentieren. Im Grammiweb ergeben sich diese Rubriken aus den Navigationselementen – also haben wir unsere Inhalte unterteilt in Magazin, Praxis, etc... Diese Bereiche spiegeln sich in der Sitemap wieder und zeigen einen groben, aber dennoch leicht zu erschließenden Inhaltsplan unserer Website auf.

Wichtig für die Verlinkung der Sitemap-Einträge: Tragen Sie Sorge dafür, dass die Seiten, die die Sitemap auflistet, auch wirklich über die Verweise erreichbar sind. Es bringt wenig, einzelne Produktseiten aufzuzählen, beim Klick auf diese aber auf die Übersichtsseite aller Produkte zu führen. Natürlich sollten die Links auch aktuell sein, denn eine Sitemap, deren Einträge standardmäßig auf eine "404 File not found"-Fehlerseite führen, bringt außer enttäuschten Besuchern überhaupt nichts.

Eine gut zu erkundende Sitemap ist mit möglichst wenigen Scrollaktionen zu betrachten. Hierbei gilt der Grundsatz "Content is King" nur bedingt, denn es zählt zwar der Inhalt, dieser muss aber schnell zu erschließen sein. Übersichtlichkeit ist das A und O jeder Sitemap.

Fazit

Es ist nahezu unmöglich, einen Leitfaden "So soll eine Sitemap aussehen" zu erstellen. Dazu gibt es zu viele Indikatoren, und neben den technischen und strukturellen Gegebenheiten spielt sicherlich auch der persönliche Geschmack des Erstellers eine wesentliche Rolle.

Versuchen Sie, sich bei der Erstellung Ihrer Sitemap in die Lage Ihrer Besucher zu versetzen. Was suchen sie? Können sie es auch dann finden, wenn sie sich mit Ihrer Website und Ihrer Denkweise bei der Strukturierung nicht auskennen? Wenn Sie die Möglichkeit haben, bitten Sie jemand mit wenig Erfahrung, sich anhand Ihrer Sitemap auf Ihrer Website umzuschauen.


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