(Stand: 26.12.24, Adresse: http://www.grammiweb.de/informativ/praxis/geld.shtml)
Geld verdienen mit der eigenen Homepage
Werbung durch Dritte
Die wohl beliebteste Art des Finanzierungsversuches ist die Bannerwerbung durch Drittanbieter. Firmen wie Cash4Clicks oder Sponsornetz bieten Ihnen gegen Bereitstellung von Werbeflächen auf Ihrer Homepage Provisionen an. Dabei gibt es drei Grundmodelle: Provision per View, bei dem Sie einen geringen Geldbetrag für die Anzahl der Banneraufrufe der Werbefirmen erhalten, per Click, wenn die Besucher Ihrer Homepage auf die Werbeaufrufe reagieren und dem Bannerlink folgen und schließlich Provision bei Geschäftsabschluss, wenn Surfer, durch das Werbebanner auf Ihren Seiten animiert zu der darauf werbenden Firma wechselt und dort ein Geschäft zustande kommt.
Da die Zahlung für Views oder für Geschäftsabschlüsse relativ selten zu finden ist und etwa 95 % aller Drittanbieter Provision für Klicks auf deren Banner bieten, wollen wir nun darauf näher eingehen.
Im Regelfall erhalten Sie von den auf Ihren Seiten werbenden Firmen eine Klickpauschale von höchstens 10 Pfennig. Wenn Ihre Homepage täglich etwa tausend Seitenaufrufe erbringen könnte und, von einer Klickrate von einem Prozent ausgehend, etwa zehn Surfer auf das Werbebanner klicken würde, würden Sie somit 30 Mark im Monat verdienen. Dieses eine Prozent Klickrate hat sich inzwischen durch Beobachtung des Besucherverhaltens als realistisch erwiesen. Bei diesem Idealfall würden Sie im Jahr etwa 360 DM mit Ihrer Homepage verdienen.
Optimismus unangebracht
Leider jedoch ist dies nur der Idealfall: Ein Prozenz Klickrate kann nur erreicht werden, wenn zum einen der Diensteanbieter kontinuierliche Auftragseingänge seitens der werbenden Firmen verbuchen kann, und zum anderen, wenn die gezeigten Werbebanner das optimale Design, welches auf die beworbene Zielgruppe abgestimmt ist, aufweisen können. Da beides im Normalfall nicht zu hundert Prozent zutrifft, sollte man eher von einem monatlichen Verdienst von höchstens 10 bis 20 Mark ausgehen. Die Einzigen, die bei dieser Art der Homepagefinanzierung durch Werbung verdienen dürften, sind die Drittanbieter.
Man kann auch gewinnen
Eine wesentlich lohnendere Art, Werbeflächen auf Homepages zur Verfügung zu stellen, ist die Teilnahme an Partnerprogrammen. So bietet beispielsweise Amazon.de, weltweit größter Online-Bookstore, Interessierten die Möglichkeit, einen speziellen Link auf deren Seiten zu legen. Sollte einer der Besucher einer mit einem solchen Link ausgestatteten Homepage auf diesen klicken und bei Amazon.de ein Buch erstehen, so erhält der Webmaster, von dessen Seite der neue Kunde zu Amazon gelangte, einen Vermittlungsbonus in Höhe von 5 Prozent des Verkaufspreises aller durch den vermittelten Neukunden erstandenen Waren.
Diese Art der Partnerschaft hat für alle drei Parteien entscheidende Vorteile: Der Kunde erhält ein gesuchtes Buch zum gleichen Preis wie in der Bücherei in der Stadt versandkostenfrei zu einem Ort seiner Wahl gesandt, Amazon.de hat einen neuen Kunden und Umsatz generiert, und der Webmaster als Vermittler kann ein wenig Lohn für seine Mühen erhalten.
Des weiteren bietet Amazon.de die Möglichkeit, einzelne Links auf spezielle Bücher zu legen und diese somit "weiterzuempfehlen". Wenn ein Besucher aufgrund dieser Empfehlung dieses Buch bei Amazon.de zu den genannten Konditionen erwirbt, so erhält der vermittelnde Webmaster eine Vergütung von 15 Prozent des Verkaufpreises.
Nummero Uno im Internet ist auch dabei
Eine weitere lohnende Möglichkeit, ein paar Mark nebenbei mit einer Homepage zu verdienen, ist eine Partnerschaft mit der Strato AG. Der europäische Branchenprimus in Sachen Internet bietet Kunden die Möglichkeit, bei Vermittlung anderer Kunden Prämien zu erhalten. Strato besteht darauf, dass nur deren Kunden diese Partnerschaft eingehen, da nur diese sich vom Leistungsumfang des Strato-Angebots überzeugen konnten und somit aus eigener Erfahrung heraus die Strato AG weiterempfehlen können.
Die Prämien für die Vermittlung beginnen bei 15 Mark für das Grundpaket, welches dem neuen Kunden eine eigene Domain inklusive einem Megabyte Speicherplatz für eine Mark im Monat offeriert, und gehen bis zu 100 DM für die Premiumpakete. Ingesamt eine lohnende Sache für alle Beteiligten: Der neue Strato-Kunde erhält für 12 Mark im Jahr eine eigene Internetpräsenz und ein sehr umfangreiches Softwarepaket (im Inhalt sind unter anderem Cold Fusion 4.0 und WS-FTP enthalten), Strato hat einen zahlenden Kunden mehr, und der vermittelnde Webmaster erhält einen kleinen Lohn für sein Tun.
Diese zwei Beispiele zeigen Ihnen nur einen kleinen Teil der möglichen Partnerprogramme. Eine ausführliche und umfassende Zusammenfassung der meisten offiziellen Partnerprogramme finden Sie auf den Seiten des Online-Angebots www.partner-programme.de.
Selber machen
Ab einer täglichen Besucherzahl von etwa eintausend Besuchern lohnt es sich, selber Werbung anzubieten. Entsprechende Firmen finden sich entweder, indem diese sich aus Eigeninitiative heraus melden, oder aber durch Inserate, zum Beispiel unter www.partner-programme.de. Hier kann man zum einen selber inserieren und Werbeflächen anbieten, zum anderen kann man hier Anzeigen von Firmen durchsuchen, die selber nach einem freien Plätzchen auf Homepages suchen. Die Mieten für diesen Platz variieren zwischen 10 DM und einigen tausend Mark monatlich, je nachdem, wie groß das Werbebanner ist, wie stark frequentiert die Seiten sind, welche Firma wirbt, ... Auf jeden Fall ist dies die lohnendste Art der Homepagefinanzierung, da hier nur zwei Parteien beteiligt sind und die Werbenden direkt Einfluss auf die Platzierung ihrer Werbung nehmen können, was der werbeflächenanbietende Webmaster natürlich gerne zulässt, schließlich lässt sich über alles verhandeln.
Fazit
Reich werden kann man im Internet nur, wenn man entweder selber Dienstleistungen anbietet oder aber, wenn man sehr hohe Besucherzahlen auf seiner Homepage verbuchen kann. Mit ein klein wenig Glück und mit Besuchern, die auf das Beworbene reagieren, lässt sich auch mit kleineren Homepages die ein oder andere Mark verdienen. Zwar reichen die Einnahmen meist nicht zur kompletten Kostendeckung, aber immerhin hat man (vielleicht) auch etwas für die Allgemeinheit beigetragen.
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