(Stand: 09.10.24, Adresse: http://www.grammiweb.de/informativ/praxis/cookies05.shtml)
Welche Risiken bergen Cookies?
Die weit verbreitete Meinung, Cookies könnten Viren übertragen oder selbst enthalten, ist schlichtweg falsch. Cookies enthalten nur Text, noch nicht mal Formatierungen oder (die bei E-Mails gefährlichen) Scripte.
Auch können keine Daten vom eigenen Rechner an den Webserver übermittelt werden, die diesem nicht sowieso schon bekannt sind. Es wäre zwar möglich, eine Übersicht der auf dem heimischen Rechner installierten Programme zu produzieren, dazu müsste jedoch zuerst einmal der Surfer dazu gebracht werden, vom Browser aus alle Verzeichnisse zu durchsuchen und die dabei entstehenden Daten zu übermitteln. Das einzige, was der Webserver vom eigenen Rechner übermittelt bekommt, ist die Cookiedatei.
Ein Cookie kann persönliche Daten enthalten, die nicht unbedingt öffentlich bekannt gemacht werden sollen, und es ist möglich, diese Daten (also zum Beispiel eine E-Mailadresse) immer wieder abzurufen. Dabei werden diese Abrufe aber nur von dem Server akzeptiert, der sie selber erfasst und in den Cookie gespeichert hat.
Hinsichtlich des Platzverbrauchs ist im Normalfall zu sagen, dass ein Cookie nur wenige Bytes für sich in Anspruch nimmt. Zwar ist es theoretisch gesehen möglich, dass ein Server die volle Größe von 4kb anbietet und dann auch gleich noch 300 Cookies auf einmal ablegen will, jedoch ist dies (soweit bekannt) in der Praxis noch nicht vorgekommen. Selbst umfangreiche Bestellungen in Onlinebuchläden ergeben kaum mehr als 30 Bytes Speicherbedarf.
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